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Sonnenbrand

Symptome

Rötungen an den Stellen, die der Sonne zu lange ausgesetzt waren: Gesicht, Ohren, Hand- und Fussrücken, Nacken und Schulterpartie.

Ursachen

Zu intensives Sonnenbad, kein Sonnenhut, keine Sonnencreme oder keine Bekleidung, die vor Sonne schützt.

So helfen Sie Ihrem Kind

Kühlen: Bei geröteter Haut bringen Sie Ihr Kind sofort in den Schatten. Kühlen Sie die betroffenen Hautpartien wiederholt mit kaltem Wasser. Ziehen Sie dem Kind notfalls ein nasses T-Shirt über. Zur Linderung helfen auch kalte Umschläge mit Joghurt oder Quark, lassen Sie diese 30 Minuten einwirken oder erneuern Sie sie, sobald der kühlende Effekt nachlässt.

Pflege: Cremen Sie die verbrannte Haut danach mit einer kühlenden und feuchtigkeitsspendenden Lotion, einem Schaumspray oder einem Gel mit Aloe vera ein.

Flüssigkeit: Geben Sie Ihrem Kind viel zu trinken. Um den Salzverlust durchs Schwitzen zu regenerieren, können Sie dem Kind auch eine Bouillon oder leicht gesalzene Flüssigkeit (1 Teelöffel Salz und 2 Esslöffel Traubenzucker/Glucose auf 1 Liter Wasser) geben.
Bei einem Sonnenbrand können Sie Ihrem Kind auch ein kühles Bad einlassen. Geben Sie dazu je dreissig Tabletten Schüssler-Salz Nr. 3 (Ferrum phosphoricum) und Nr. 8 (Natrium chloratum). Verabreichen Sie zudem alle 15 Minuten abwechslungsweise eine dieser beiden Tabletten.

Mittel aus Ihrer Drogerie

  • Spraylösungen
  • kühlende Gels oder Sprühschaum bei Verbrennungen zur äusserlichen Anwendung
  • Schüssler Creme- Gel 3 & 8
  • Homöopathische Arzneimittel mit Cantharis oder Hypericum helfen, die Schmerzen von innen zu lindern.
Wichtig: Brandblasen schützen vor Infektionen,
daher nie selber öffnen. Verwenden Sie auch
nie Hausmittel wie Mehl, Puder oder Öl auf der verbrannten Haut. Diese helfen nicht und erhöhen nur die Infektionsgefahr.
Auch Fettsalben und Wärme sind bei akutem Sonnenbrand nicht geeignet.
Circa eine Woche lang die
Sonne meiden.
Wann zum Arzt?
Grossflächige Sonnenbrände.

Wenn sich durch den Sonnenbrand Blasen oder offene, rote Wundflächen gebildet haben (ab Verbrennungen Grades), gehen Sie mit Ihrem Kind zur Ärztin. Kommen Fieber, Kopfschmerzen, Schwindel und Erbrechen dazu, droht zudem ein Hitzschlag, der ebenfalls in ärztliche Behandlung gehört.