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Husten

Symptome

Husten steht bei Kindern meistens im Zusammenhang mit einem Schnupfen oder einem grippalen Infekt / einer Erkältung. Man unterscheidet zwischen trockenem Husten ohne Auswurf, der meist zu Beginn einer Erkältung oder bei Bronchitis, Asthma oder bei ein-geatmeten Fremdkörpern auftritt, und einem Husten mit Auswurf, der meist im späteren Stadium einer Erkältung, Bronchitis oder einer Lungenentzündung auftritt, wenn Schleim gebildet und ausgeworfen wird. Bei bakterieller Infektion ist dieser nicht klar, sondern gelbgrün.

Ursachen

Virusbedingte Erkältung oder eine durch Bakterien verursachte Bronchitis. Eingeatmete Fremdkörper können einen heftigen Reizhusten auslösen. Keuchhusten wird von Bakterien verursacht, die durch Tröpfcheninfektion verbreitet werden, Kinder hierzulande sind aber meist dagegen geimpft. Plötzlich und meist nachts auftretender bellender Husten deutet auf Pseudokrupp, der von Viren verursacht wird, hin. Auch Staub, Rauch oder Gase können Hustenanfälle auslösen.

So helfen Sie Ihrem Kind

Für genügend Luftfeuchtigkeit im Kinderzimmer sorgen, wie feuchte Tücher über Heizkörper legen.

Viel trinken, um den Schleim zu verflüssigen, damit er leichter abgehustet werden kann, zum Beispiel Husten-, Thymian-, Spitzwegerichoder Wollblumentee oder mit Honig gesüsste Kräutertees oder Milch (Honig nur bei Kindern über 1 Jahr!).

Bei krampfartigem Husten helfen Malvenblättertee oder ein Efeupräparat.

Mittel aus Ihrer Drogerie

  • Hustensirup und -tropfen für trockenen Husten
  • Hustensirup und -tropfen für Husten mit Auswurf/Schleim auf chemischer oder pflanzlicher Basis
  • Spagyrik
  • Bronchialsalbe für Kinder
  • Bienenwachslappen zum Auflegen auf die Brust
  • Kartoffelsalbe
  • Hustentee für Kinder
  • Thymiantee
  • Homöopathische Präparate (Globuli, Sirup, Tropfen) mit Bryonia, Drosera, Plantago, Spongia
  • Pastillen mit Spitzwegerich, Eibisch – je nach Alter
  • Luftbefeuchter
Geben Sie Ihrem Kind bei nächtlichen Hustenanfällen keine Bonbons – sie könnten in die Luftröhre geraten (Erstickungsrisiko).

Wann zum Arzt?
Wenn die Beschwerden mehr als zwei Wochen andauern oder sich bei fehlendem Behandlungserfolg nach 7 Tagen nicht zurückgebildet haben.

Bei Vorliegen anderer Krankheitszeichen, insbesondere hohen Fiebers, sofern diese nicht eindeutig einem grippalen Infekt zu-zuordnen sind.

Bei Blut und/oder Eiter im Auswurf. Bei heftigen, lang anhaltenden Hustenattacken.

Bei pfeifenden Atemgeräuschen.

Bei Atemnot.