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Grippe

Symptome

Wichtige Vorbemerkung: Unterschieden wird zwischen einer echten Grippe (Influenza) und einem grippalen Infekt. Der grippale Infekt entspricht der Erkältung. Die Influenza ist dagegen eine ernst zu nehmende Erkrankung, die insbesondere im Säuglings- und Kindesalter unter ärztlicher Kontrolle stehen muss.

Hohes Fieber tritt meist plötzlich auf. Abgeschlagenheit, Kopf-, Muskel- und Gliederschmerzen und Frösteln. Ein trockener, quälender Husten kann über einige Wochen andauern. Vermehrte Müdigkeit, aber auch Übelkeit und Erbrechen sind weitere Symptome. Im Gegensatz zur Erkältung stehen bei der Grippe das (relativ hohe) Fieber, der Husten und das Frösteln im Vordergrund.

Ursachen

Influenzaviren (= Grippeviren), die in der Regel saisonal (meist im Spätherbst oder Winter) durch Tröpfchen, z. B. beim Husten oder Niesen, übertragen werden.

So helfen Sie Ihrem Kind

Bettruhe. Eventuell schmerzstillende und fiebersenkende Medikamente wie Paracetamol oder Ibuprofen. Viel und regelmässig trinken.

Mittel aus Ihrer Drogerie

  • Erkältungstee
  • Bronchial-/Erkältungssalbe für Kinder
  • Spagyrik
  • Schüssler-Salz Nr. 3 (Ferrum phosphoricum) bei beginnendem Fieber oder Nr. 5 (Kalium phosphoricum) ab ca. 38,5 °C
  • Homöopathische Arzneimittel mit Aconitum, Ferrum phos. und/oder Belladonna
  • Bei Fieber Schmerz-/Fiebermittel (Paracetamol-Suppositorien oder -sirup, Ibuprofen-Sirup)
  • Therapie nach Dr. Spengler (Virus influencae)
Wann zum Arzt?
Wenn der Verdacht einer echten Grippe besteht (z. B. wenn das Kind mit den oben erwähnten Symptomen während einer Grippe-epidemie erkrankt).

Fieber über 38,5 Grad in den ersten drei Lebensmonaten.
Fieberzustände, die länger als 3 bis 4 Tage dauern.

Fieber über 39,5 Grad, das auf Fiebermittel oder andere Massnahmen nicht anspricht.

Fieber mit Zusatzsymptomen wie Reizbarkeit, Teilnahmslosigkeit, Bewusstseinstrübung, Kurzatmigkeit, Nahrungs- und Flüssigkeitsverweigerung, Fieberkrampf, Schmerzen.

Wenn es nach dem Abklingen der Symptome zu einem erneuten Fieberschub kommt (das könnte auf eine allfällige Sekundärinfektion hindeuten, die ärztlich behandelt werden muss).

Bei Nackensteifigkeit; das Kind kann das Kinn nicht mehr auf die Brust beugen.