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Erkältung (Grippaler Infekt)

Symptome

Erkältung ist ein Begriff, der ein oder mehrere Symptome wie Schnupfen, Husten, Heiserkeit, Halsweh, Fieber, evtl. Gliederschmerzen und Kopfweh umfasst. Beschwerden wie Unwohlsein, Abgeschlagenheit und Frösteln kommen dazu. Bei einer Erkältung steht in der Regel und im Gegensatz zur echten Grippe der Schnupfen im Vordergrund.

Ursachen

Über 200 verschiedene Viren (Erkältungsviren wie z. B. Rhinoviren, Coronaviren), die nach Übertragung durch Aerosole, Tröpfchen oder Schmierinfektion (z. B. Händekontakte) die Schleimhäute der Atemwege befallen. In der Kälte sind die Schleimhäute weniger gut durchblutet. Somit haben Viren ein leichteres Spiel, diese Schutzbarriere zu durchbrechen.

So helfen Sie Ihrem Kind

Denken Sie daran, dass Kinder bis zu 10-mal pro Jahr eine Erkältung durchmachen können und die Erkrankung meist 7–10 Tage dauert. Es gibt keine Medizin, die die Ursache (Viren) direkt bekämpft. Die positive Botschaft: Das Immunsystem des Kindes wird trainiert und profitiert langfristig betrachtet.

Das Kind sollte viel trinken, um den Schleim flüssig zu machen. So kann er leichter abfliessen und abgehustet werden.

Schlaf ist die beste Medizin. Bei allen fieberhaften Erkrankungen sollte das Kind (wenn möglich) ins Bett. Manchmal sind die Kinder aber munter und wollen spielen. Vertrauen Sie darauf, dass sich Ihr Kind freiwillig hinlegt, wenn es sich krank fühlt.

Fieber ist eine der wichtigsten «Waffen» gegen Erkältungsviren. Steigt es aber zu stark, können Sie Ihrem Kind mit Wadenwickeln oder fiebersenkenden Mitteln helfen. Wenden Sie Wadenwickel nur dann an, wenn Arme und Beine auch warm sind; sind diese kalt und nur der Körper heiss, können Wadenwickel schädlich sein.

Das jeweilige Hauptsymptom der Erkältung kann mit einem Medikament behandelt werden (abschwellend, schleimlösend, hustenlindernd, entzündungshemmend, fiebersenkend usw.). Lassen Sie sich in der Drogerie beraten.

Bei Kindern und Säuglingen besteht die Gefahr, dass sich aus der Erkältung eine Mittelohrentzündung entwickelt. Hat das Kind starke Ohrenschmerzen, sollte es zum Kinderarzt gebracht werden.

Wenn sich die Erkältung auf die Bronchien ausbreitet, kann es zu einer Bronchitis kommen mit starkem, schmerzhaftem Husten und weiss-gelbem Schleim. Es können Atembeschwerden und oft auch Fieber auftreten. Das Kind fühlt sich sehr müde und krank.

Säuglinge und Kleinkinder können bei einem raschen Fieberanstieg zu Fieberkrämpfen neigen. Das Kind zittert, verdreht die Augen und wird kurzfristig bewusstlos. Sie sollten dann unbedingt zum Arzt zur Abklärung.

Inhalation mit 0,9 %iger Kochsalzlösung zum Lösen von zähem Schleim (lassen Sie sich in der Drogerie beraten).

Immunsystem stärken.

Mittel aus Ihrer Drogerie

Es steht eine Vielzahl an rezeptfrei erhältlichen und altersgerechten Medikamenten auf natürlicher oder chemischer Basis zur Verfügung. Lassen Sie sich in der Drogerie Ihres Vertrauens beraten.

  • Erkältungstees
  • Bronchial-/Erkältungssalben
  • Erkältungsbäder
  • Spagyrik
  • homöopathische Arzneimittel bei Fieber, Erkältung, Husten und Schnupfen
  • Zur Fiebersenkung Zäpfchen oder Sirup auf Paracetamol- oder Ibuprofen-Basis
  • Schüssler-Salze Nr. 3 und Nr. 10
  • Therapie nach Dr. Spengler
  • Gemmotherapie
Wann zum Arzt?
Bei schlechtem Allgemeinzustand (Apathie, Bewusstseinsstörungen, Verweigern von Flüssigkeit).Wenn ein Kind in seinem Wesen verändert und im Spielverhalten deutlich eingeschränkt ist.
Wenn sich innerhalb von 3 Tagen die Symptome nicht eindeutig bessern, oder wenn der Säugling auch am zweiten Tag noch hohes Fieber hat.

Kinderkrankheiten wie Mumps und Masern zeigen anfangs dieselben Symp tome wie eine Erkältung: Beobachten Sie deshalb den Krankheitsverlauf.

Wenn Symptome wie hohes Fieber, Atemschwierigkeiten, heftige Kopfschmerzen, starke Schluckbeschwerden, Ohrenschmerzen, Blasenentzündung usw. innerhalb von Stunden zunehmen oder über 24 Stunden gleich bleiben.
Vorsicht!
Chemische Nasentropfen und Nasensprays sind nur für den kurzfristigen Einsatz gedacht.
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