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Erbrechen

Symptome

Krampfartige Entleerung des Mageninhalts durch die Speiseröhre und den Mund. Bauchkrämpfe, Schweissausbrüche, Schwindel und Übelkeit können das Erbrechen begleiten.

Ursachen

Die Ursachen sind zahlreich und vielseitig. Säuglinge stossen häufig nach den Mahlzeiten auf; dies hängt teils mit zu reichlichem Trinken, teils mit einer Unreife der Muskulatur im Bereich Speiseröhre/Magen zusammen. Wenn Kinder sich überessen, oder beim Autofahren, auf Reisen und bei Aufregung. Oft sind es Magen-Darm-Infektionen, die durch Viren oder Bakterien verursacht werden. Erbrechen kann aber auch als Begleiterscheinung von fieberhaften Erkrankungen oder als Folge einer Nahrungsmittelallergie (z. B. Kuhmilchunverträglichkeit oder Unverträglichkeit gegen Meerestiere oder Erdbeeren) auftreten.

So helfen Sie Ihrem Kind

Der Übelkeit kann vorgebeugt werden, dem Erbrechen nicht.

Ein kühler Waschlappen auf der Stirn hilft dem Kind, das Schwindelgefühl und die Übelkeit zu nehmen.

Nach dem Erbrechen soll das Kind den Mund mit Wasser ausspülen, um den schlechten Geschmack loszuwerden.

Löffelweise zu trinken geben und auf genügend Flüssigkeitszufuhr achten, zum Beispiel Rehydratations-Trinklösungen oder auch Kräutertee mit einer Prise Salz und etwas Zucker, kohlesäurefreies Cola oder Wasser.

Solange der Magen gereizt ist, sollte das Kind keine Nahrung zu sich nehmen. Nach etwa 6 Stunden kann es an Zwieback oder an Salzstangen knabbern. Gekochte Karotten, geriebener Apfel, Banane, Reis oder Kartoffeln eignen sich ebenfalls.

Mittel aus Ihrer Drogerie

  • Elektrolytgetränk
  • MagenDarm-Globuli
  • Zäpfchen gegen Brechreiz (chemisch oder natürlich)
  • Spagyrik
  • Schüssler-Salze («heisse Sieben»)
  • Spezielle Produkte bei Reisebeschwerden
Wann zum Arzt?
Suchen Sie ärztliche Hilfe, wenn sich das Kind nach einem Sturz/Unfall übergeben muss.

Wenn sich die Symptome verstärken oder neue hinzukommen.

Wenn zusätzlich Fieber
(mehr als 39 °C) oder Durchfall auftreten.

Wenn das Kind auch nach 6 Stunden noch erbricht.

Wenn das Kind apathisch ist.

Wenn das Kind starke Bauchschmerzen hat.